Stop & Start
Vor allen Arbeiten im Motorraum müssen Sie zur Vermeidung jeder Verletzungsgefahr, die mit der automatischen Aktivierung des START-Modus verbunden ist, die Zündung ausschalten.
Wiederaufladbare Hybridfahrzeuge
Bevor Arbeiten unter der Motorhaube ausgeführt werden, muss unbedingt die Zündung ausgeschaltet werden und überprüft werden, dass die Kontrollleuchte READY auf dem Kombiinstrument nicht leuchtet und 4 Minuten gewartet werden. Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen!
Die Anordnung der Innenbetätigung verhindert jegliche Öffnung, solange die linke Vordertür geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen und die Motorhaubenstütze bedienen (Verbrennungsgefahr); unter Verwendung des geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube darauf achten, nicht an die Öffnungsbetätigung zu stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht bei starkem Wind.
Motorkühlung nach Ausschalten des Motors
Der Kühlerventilator kann sich auch nach Ausschalten des Motors einschalten.
Achten Sie daher auf Gegenstände oder Kleidungsstücke, die sich im Ventilator verfangen können!
Öffnen
► Öffnen Sie die linke Vordertür.
► Ziehen Sie den Hebel unten am Türrahmen zu sich heran.
► Heben Sie den äußeren Sicherheitsbügel an, und öffnen Sie die Motorhaube.
► Lösen Sie die Motorhaubenstütze aus ihrer Halterung und fixieren Sie sie in der Raste, um die Motorhaube offen zu halten.
Schließen
► Halten Sie die Motorhaube und ziehen Sie die Motorhaubenstütze aus der Raste.
► Klemmen Sie die Motorhaubenstütze wieder in ihre Halterung.
► Senken Sie die Motorhaube ab und lassen Sie sie zum Schluss zufallen.
► Ziehen Sie an der Motorhaube, um zu überprüfen, dass sie richtig eingerastet ist.
Da sich im Motorraum elektrische Ausrüstungen befinden, wird empfohlen, ihn nur bedingt Wasser (Regen, Reinigung usw.) auszusetzen.
Motorraum
Der abgebildete Motor dient lediglich zu Illustrationszwecken.
Die folgenden Teile können sich ebenso an anderer Stelle befinden:
Benzinmotor
Dieselmotor
Die Dieselkraftstoffanlage steht unter sehr hohem Druck.
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Füllstandskontrollen
Kontrollieren Sie alle folgenden Füllstände gemäß dem Wartungsplan des Herstellers. Füllen Sie falls erforderlich, außer bei anderslautenden Angaben, die betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand den betreffenden Kreislauf von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Anforderungen des Herstellers entsprechen und für den Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist Vorsicht geboten, da einige Bereiche des Motors extrem heiß sein können (Verbrennungsgefahr) und sich der Motorventilator jederzeit einschalten kann (auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren Hautkontakt mit Altöl und sonstigen gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.
Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte Betriebsstoffe nicht über die Kanalisation oder das Erdreich.
Entleeren Sie Altöl in einen dafür vorgesehenen Behälter bei einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder bei einer qualifizierten Fachwerkstatt.
Motoröl
Bei Fahrzeugen mit einem elektrischen Ölmessstab können Sie den Ölstand auf ebenem Untergrund und mit wenigstens 30 Minuten lang stillstehendem Motor entweder beim Einschalten der Zündung anhand der Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument ablesen oder mit dem Ölmessstab kontrollieren.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder Ölwechseln) Öl nachzufüllen. Es wird empfohlen, den Ölstand alle 5000 km zu kontrollieren und ggf.
Öl nachzufüllen.
Um die Betriebssicherheit des Motors und der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer zu gewährleisten, verwenden Sie niemals Zusatzmittel im Motoröl.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem der Motorisierung entsprechenden Schema des Motorraums dargestellt.
► Greifen Sie den Ölmessstab an seinem farbigen Endstück und ziehen Sie ihn vollständig heraus.
► Reinigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines sauberen und fusselfreien Tuchs.
► Schieben Sie den Ölmessstab bis zum Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle durchzuführen. Der korrekte Füllstand muss sich zwischen den Markierungen A (Max) und B (Min) befinden.
Starten Sie das Fahrzeug nicht, wenn sich der Ölstand:
Wenden Sie sich an einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen Ölwechsel vornehmen, ist zu prüfen, ob das Öl für den Motor Ihres Fahrzeugs geeignet ist und den Empfehlungen im Wartungsplan des Fahrzeugs (auch bei einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder bei einer qualifizierten Fachwerkstatt erhältlich) entspricht.
Die Verwendung von nicht empfohlenem Öl kann zum Erlöschen des Garantieanspruchs bei einem Motorschaden führen.
Motoröl nachfüllen
Die Lage der Verschlusskappe entnehmen Sie bitte der entsprechenden Abbildung des Motorraums.
► Füllen Sie Öl schrittweise in kleinen Mengen nach und vermeiden Sie hierbei Ölspritzer auf Motorteile (Brandgefahr).
► Warten Sie einige Minuten, bevor Sie den Füllstand mit dem Ölmessstab erneut kontrollieren.
► Füllen Sie Motoröl nach, falls erforderlich.
► Nach Kontrolle des Ölstands die Verschlusskappe sorgfältig wieder aufsetzen und den Ölmessstab wieder in seine Aufnahme einsetzen.
Innerhalb von 30 Minuten nach dem Nachfüllen des Motoröls ist die Ölstandsanzeige auf dem Kombiinstrument bei eingeschalteter Zündung nicht gültig.
Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung "MAX" stehen. Lassen Sie andernfalls prüfen, ob die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Die Flüssigkeit muss in den im Wartungsplan des Herstellers vorgesehenen Abständen ausgetauscht werden.
Reinigen Sie den Verschluss, bevor Sie ihn zum Nachfüllen entfernen. Verwenden Sie nur DOT4-Bremsflüssigkeit aus einem verschlossenen Behälter.
Motorkühlflüssigkeit
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt bei kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit kann schwere Schäden an Ihrem Motor verursachen. Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der Markierung "MAX" stehen, darf diese jedoch niemals überschreiten.
Wenn sich der Stand in der Nähe oder unterhalb der Markierung "MIN" befindet, muss unbedingt Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden.
Bei warmem Motor reguliert der Motorventilator die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, darf frühestens eine Stunde nach dem Abstellen des Motors daran gearbeitet werden.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim Nachfüllen im Notfall zu vermeiden, nehmen Sie ein Tuch zur Hand und schrauben Sie den Verschluss um zwei Umdrehungen auf, um den Druck absinken zu lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können Sie den Verschluss entfernen und Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Motorkühlung nach Ausschalten des Motors
Der Kühlerventilator kann sich auch nach Ausschalten des Motors einschalten.
Achten Sie daher auf Gegenstände oder Kleidungsstücke, die sich im Ventilator verfangen können!
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie Flüssigkeit nach, falls erforderlich.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Verwenden Sie ein vorgemischtes Produkt.
Im Winter (bei Temperaturen unter Null) muss ein geeignetes Frostschutzmittel beigemischt werden, um die Systemkomponenten (Pumpe, Behälter, Leitungen usw.) zu schützen.
Verwenden Sie unter keinen Umständen reines Leitungswasser (Gefriergefahr, Kalkablagerungen usw.)
Dieselzusatz (Dieselmotor mit Partikelfilter)
oder Beim Erreichen des Mindeststands des Dieselzusatzes leuchtet diese Kontrollleuchte ununterbrochen in Verbindung mit einem akustischen Signal und einer Warnmeldung auf.
Nachfüllen
Dieses Additiv muss grundsätzlich und schnellstens von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt nachgefüllt werden.
AdBlue (BlueHDi)
Bei Erreichen des Reservestands wird ein Warnsignal ausgelöst.
Weitere Informationen zu den Anzeigen, insbesondere den AdBlue-Reichweitenanzeigen, finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
Um zu verhindern, dass gemäß Vorschrift die Anlasssperre des Fahrzeugs aktiviert wird, müssen Sie AdBlue nachfüllen.
Für weitere Informationen zu AdBlue (BlueHDi), und insbesondere zum Nachfüllen von AdBlue, siehe entsprechende Rubrik.
Kontrollen
Wenn nichts anderes angegeben ist, prüfen Sie bitte folgende Komponenten gemäß den Angaben im Wartungsplan des Herstellers und dies entsprechend der Motorversion Ihres Fahrzeugs.
Lassen Sie die Kontrollen andernfalls durch einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt durchführen.
Verwenden Sie nur von CITROËN empfohlene Produkte oder solche von gleicher Qualität und mit gleichwertigen Eigenschaften.
Um den Betrieb so wichtiger Bauteile wie der Bremsanlage zu optimieren, hat CITROËN spezielle Produkte ausgewählt und hält diese für Sie bereit.
12V-Batterie
Die Batterie ist wartungsfrei.
Prüfen Sie trotzdem regelmäßig den Anzug der geschraubten Klemmen (bei den Versionen ohne Schnellverschluss) und den Sauberkeitszustand der Anschlüsse.
Weitere Informationen und Vorsichtsmaßnahmen vor jeglichem Eingriff an der 12V-Batterie finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Die mit einem STOP & START-System ausgestatteten Versionen enthalten eine bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller Technologie und Eigenschaften.
Sie sollte nur von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder einer Fachwerkstatt ausgetauscht werden.
Innenraumfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe Staubkonzentration in der Luft, Fahren im Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so oft aus.
Ein verschmutzter Innenraumfilter kann die Leistung der Klimaanlage beeinträchtigen und unangenehme Gerüche erzeugen.
Luftfilter
Je nach Umweltbedingungen und Beanspruchung des Fahrzeugs (hohe Staubkonzentration in der Luft, Fahren im Stadtverkehr) tauschen Sie diesen ggf. doppelt so oft aus.
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem Motorölwechsel aus.
Partikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des Partikelfilters wird Ihnen durch ein kurzzeitiges Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und eine entsprechende Meldung über die Gefahr der Partikelfilterverstopfung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie bis zum Erlöschen der Kontrollleuchte mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h fahren, sobald es die Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu wenig Dieseladditiv vorhanden.
Für weitere Informationen zur Füllstandskontrolle siehe entsprechenden Abschnitt.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs bei sehr geringer Geschwindigkeit oder im Leerlauf kann beim Beschleunigen ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff austreten. Diese Emissionen haben keine Auswirkung auf das Fahrzeugverhalten oder die Umwelt.
Neues Fahrzeug
Bei den ersten Regenerationsvorgängen des Partikelfilters kann es verbrannt riechen.
Dies ist absolut normal.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein Ölwechsel).
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom Fahrstil abhängig, vor allem bei Fahrzeugen, die im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken eingesetzt werden. Deshalb kann eine Kontrolle der Bremsen auf ihren Zustand auch zwischen den Wartungen des Fahrzeugs erforderlich sein.
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Nach einer Autowäsche, bei Feuchtigkeit oder bei winterlichen Bedingungen können Bremsscheiben und Bremsbeläge mit Raureif oder Eis beschlagen: die Bremsleistung kann dadurch beeinträchtigt sein. Treten Sie wiederholt leicht auf die Bremse, um diese zu enteisen und zu trocknen.
Abnutzung der Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle des Abnutzungsgrades der Bremsscheiben wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Elektrische Feststellbremse
Die elektrische Feststellbremse erfordert keine besondere Kontrolle. Im Falle einer Funktionsstörung lassen Sie jedoch das System von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Weitere Informationen zur elektrischen Feststellbremse finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Räder und Reifen
Der Reifendruck muss an allen Reifen, einschließlich des Reserverads, im "kalten" Zustand geprüft werden.
Die auf dem Reifendruckaufkleber angegebenen Drücke beziehen sich auf "kalte" Reifen. Wenn Sie mehr als 10 Minuten oder mehr als 10 Kilometer bei mehr als 50 km/h gefahren sind, müssen Sie 0,3 bar (30 kPa) zu den auf dem Aufkleber angegebenen Werten hinzufügen.
Durch Reifenunterdruck erhöht sich der Energieverbrauch. Unzureichender Reifendruck führt zu vorzeitigem Reifenverschleiß und beeinträchtigt die Straßenhaftung. Es besteht Unfallgefahr!
Das Fahren mit verschlissenen oder beschädigten Reifen beeinträchtigt die Wirksamkeit der Bremsen und das Fahrverhalten des Fahrzeugs.
Regelmäßige Inspektion der Reifen (Lauffläche und Seiten) und der Felgen sowie Kontrolle der Ventile wird empfohlen.
Wenn die Verschleißindikatoren mit der Lauffläche eine Ebene bilden, dann beträgt die Profiltiefe weniger als 1,6 mm; die Reifen müssen umgehend ausgetauscht werden.
Der Einsatz von verschieden großen Reifen und von anderen Reifen als spezifiziert beeinträchtigt die Lebensdauer der Reifen, ihre Drehung, die Bodenfreiheit und die Genauigkeit des Geschwindigkeitsmessers, ferner wird die Straßenhaftung beeinträchtigt.
Das Einbauen von verschiedenen Reifen an der Vorder- und der Hinterachse kann zu Steuerfehlern im ESP-System führen.
Stoßfänger
Eine Abnutzung der Stoßfänger ist für Fahrer nicht leicht zu erkennen. Dennoch haben die Stoßfänger wesentlichen Einfluss auf die Bremswirkung und die Straßenlage.
Um Ihre Sicherheit und den Fahrkomfort zu gewährleisten, ist es unablässig, die Stoßfänger regelmäßig von einem Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.
Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze
Zeitsteuerungs- und Zubehörsätze werden ab dem Zeitpunkt des Motorstarts bis zum Abschalten des Motors verwendet. Eine Abnutzung im Laufe der Zeit ist normal.
Ein fehlerhafter Zeitsteuerungs- und Zubehörsatz kann Schäden am Motor verursachen und ihn damit unbrauchbar machen. Beachten Sie die empfohlenen Austauschintervalle, die durch die zurückgelegte Strecke oder die Laufzeit (je nachdem, was zuerst erreicht wird) angegeben werden.
AdBlue (BlueHDi)
Im Sinne des Umweltschutzes und der neuen Euro-Norm 6 hat CITROËN entschieden, seine Diesel-Fahrzeuge mit einem Abgasaufbereitungssystem auszustatten, das sich aus dem SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und einem Partikelfilter zusammensetzt. Dieses System bewirkt weder eine Leistungsminderung noch einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.
SCR-System
Mithilfe von AdBlue, einer speziellen Flüssigkeit, die Harnstoff enthält, wandelt der Katalysator bis zu 85 % des Stickstoffoxids (NOx) in Stickstoff und Wasser, also Substanzen, die weder gesundheitsnoch umweltschädlich sind, um.
AdBlue befindet sich in einem speziellen Tank mit einem Fassungsvermögen von ca. 17 Litern.
Diese Menge reicht für eine Reichweite von ca. 6.500 km und hängt stark von Ihrem Fahrstil ab.
Bei Erreichen des Reservestands wird ein Alarm ausgelöst. Sie können dann noch weitere 2.400 km fahren, bevor der Tank leer ist und das Fahrzeug nicht mehr fährt.
Weitere Informationen zu den Kontrollleuchten und den zugehörigen Warnungen oder Anzeigen finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Sobald der AdBlue-Tank leer ist, verhindert eine gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre das Starten des Motors.
Bei einem Defekt des SCR-Systems entspricht der Emissionswert des Fahrzeugs nicht mehr der Euro-Norm 6 und das Fahrzeug trägt zur Umweltverschmutzung bei.
Bei einer bestätigten Funktionsstörung des SCR-Systems wenden Sie sich daher umgehend an einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt. Nach einer zurückgelegten Strecke von 1.100 km wird der Mechanismus automatisch aktiviert, um einen Motorstart zu verhindern.
In beiden Fällen gibt Ihnen eine Reichweitenanzeige an, welche Entfernung noch bis zur Stillsetzung des Fahrzeugs zurückgelegt werden kann.
Gefrieren des AdBlue
AdBlue friert ab einer Außentemperatur von ca. -11 ºC ein.
Das SCR-System enthält eine Heizvorrichtung für den AdBlue-Tank, die es Ihnen ermöglicht, bei sehr kalten klimatischen Bedingungen zu fahren.
Nachfüllen von AdBlue
AdBlue muss nachgefüllt werden, sobald die erste Warnung anzeigt, dass das Reserveniveau erreicht wurde.
Für eine korrekte Funktion des SCR-Systems:
Sie erhalten AdBlueCITROËN über einen Vertreter des Händlernetzes oder über eine qualifizierte Fachwerkstatt sowie über Tankstellen, an denen es AdBlue-Pumpen gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert wurden.
Sie erhalten AdBlue CITROËN über einen Vertreter des Händlernetzes oder über eine qualifizierte Fachwerkstatt sowie über Tankstellen, an denen es AdBlue-Pumpen gibt, die speziell für Privatfahrzeuge konzipiert wurden.
Empfehlungen bezüglich Lagerung
AdBlue friert ab einer Temperatur von ca. -11ºC und verliert seine Eigenschaften ab +25ºC.
Behälter sollten an einem kühlen Ort und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden.
Unter korrekten Lagerbedingungen kann es mindestens ein Jahr gelagert werden.
War die Flüssigkeit gefroren, kann sie nach dem vollständigen Auftauen bei Zimmertemperatur wieder verwendet werden.
Niemals Behälter mit AdBlue im Fahrzeug lagern.
Einsatz- und Sicherheitshinweise
AdBlue ist eine Urea-Lösung. Diese Flüssigkeit ist nicht entflammbar, farb- und geruchlos (bei kühler Aufbewahrung).
Bei Hautkontakt reinigen Sie die Haut mit fließendem Wasser und Seife. Bei Augenkontakt die Augen sofort mindestens 15 Minuten lang mit Wasser oder einer speziellen Augenreinigungslösung spülen. Sollten Sie eine andauernde Reizung oder ein Brennen feststellen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Bei Verschlucken den Mund sofort mit klarem Wasser ausspülen und viel Wasser trinken.
Unter bestimmten Umständen (z. B. bei hoher Temperatur) besteht das Risiko, dass Ammoniak freigesetzt wird. Die Dämpfe dürfen nicht eingeatmet werden. Die Ammoniakdämpfe können die Schleimhautreizungen (Augen, Nase und Rachen) verursachen.
AdBlue darf nicht in die Hände von Kindern gelangen und muss in der Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden Fläche steht.
Vergewissern Sie sich im Winter, dass die Fahrzeugtemperatur über -11 ºC liegt. Andernfalls könnte die AdBlue-Flüssigkeit gefroren sein und nicht in den Tank eingefüllt werden können. Stellen Sie Ihr Fahrzeug in dem Fall für einige Stunden an einen wärmeren Ort (Garage), bevor Sie nachfüllen.
AdBlue niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der AdBlue-Flüssigkeit vorhanden sein, sind diese umgehend mit kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie zum Entfernen einen Schwamm und warmes Wasser.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer Panne aufgrund eines AdBlue-Mangels müssen Sie unbedingt ca. 5 Minuten warten, bevor Sie die Zündung wieder einschalten. ln dieser Zeit dürfen weder die Fahrertür geöffnet, noch das Fahrzeug entriegelt, der Schlüssel in das Zündschloss gesteckt werden oder sich der elektronische Schlüssel des "Keyless-System"-Systems im Fahrzeuginnenraum befinden.
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die Zündung ein und lassen nach weiteren 10 Sekunden den Motor an.
► Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den Schlüssel ab, um den Motor auszuschalten.
oder
► Mit Keyless-System-System: Betätigen Sie die Taste "START/STOP", um den Motor auszuschalten.
► Drehen Sie den blauen Tankdeckel des AdBlue-Tanks gegen den Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn ab.
► Mit einem Behälter AdBlue: Prüfen Sie das Verfallsdatum und lesen Sie die Gebrauchshinweise auf dem Etikett aufmerksam durch, bevor Sie den Inhalt des Behälters in den AdBlue-Tank Ihres Fahrzeugs füllen.
► Mit einer AdBlue-Pumpe: Führen Sie die Zapfpistole ein und füllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole automatisch abschaltet.
Um den AdBlue-Tank nicht zu überfüllen:
Das System registriert eine Befüllung mit AdBlue erst ab einer Menge von 5 Liter.
Wenn der AdBlue-Tank vollständig leer ist - was durch die Meldung "AdBlue nachfüllen: Starten nicht möglich" angezeigt wird - müssen Sie mindestens 5 Liter in den Tank füllen.
Wechsel in den Freilauf
In einigen Situationen müssen Sie das Fahrzeug in den Freilaufmodus versetzen (beim Abschleppen, auf einer rollenden Landstraße, in einer automatischen Waschanlage oder beim Transport per Schiene oder Seefracht.
Das Verfahren variiert je nach Getriebe und Feststellbremse.
Mit Schaltgetriebe oder EAT6-Automatikgetriebe und elektrischer Feststellbremse
Lösen der Bremse
► Stellen Sie den Gangwählhebel bei laufendem Motor und während Sie das Bremspedal ganz durchtreten auf Position "Neutral".
► Schalten Sie die Zündung aus, während Sie das Bremspedal ganz durchtreten.
► Lassen Sie das Bremspedal los und schalten sie dann die Zündung wieder ein.
► Drücken Sie den Betätigungsschalter während Sie das Bremspedal treten, um die Feststellbremse zu lösen.
► Lassen Sie das Bremspedal los und schalten Sie die Zündung aus.
Rückkehr zum normalen Betrieb.
► Starten Sie den Motor neu, währen Sie das Bremspedal ganz durchtreten.
Mit EAT6/EAT8- Automatikgetriebe und elektrischer Feststellbremse
Lösen der Bremse
► Stellen Sie den Wählhebel bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor in den Modus N und schalten Sie die Zündung aus.
Innerhalb von 5 Sekunden:
► Schalten Sie die Zündung erneut ein.
► Treten Sie das Bremspedal ganz durch und bewegen Sie den Wählhebel nach vorne oder nach hinten, um den Modus N zu bestätigen.
► Drücken Sie den Betätigungsschalter während Sie das Bremspedal ganz durchtreten, um die Feststellbremse zu lösen.
► Lassen Sie das Bremspedal los und schalten Sie die Zündung aus.
Wenn Sie die Zeitspanne von 5 Sekunden überschreiten, bleibt das Getriebe im Modus P. In diesem Fall muss der Vorgang wiederholt werden.
Rückkehr zum normalen Betrieb.
► Starten Sie den Motor neu, währen Sie das Bremspedal treten.
Keyless-System
Das Bremspedal muss während des Einoder Ausschaltens der Zündung nicht getreten werden. Falls doch, wird der Motor gestartet, sodass Sie den Vorgang erneut beginnen müssen.
Pflege- und Wartungshinweise
Allgemeine Hinweise
Um eine Beschädigung des Fahrzeugs zu vermeiden, sollten folgende Anweisungen befolgt werden.
Außen
Verwenden Sie beim Reinigen des Motorraums niemals einen Hochdruckreiniger. Es könnten die elektrischen Komponenten beschädigt werden.
Waschen Sie das Fahrzeug nicht bei starker Sonneneinstrahlung oder bei extremer Kälte.
Stellen Sie beim Waschen des Fahrzeugs in einer automatischen Waschanlage mit Zugvorrichtung stets sicher, dass die Türen verriegelt sind und entfernen Sie, je nach Ausführung des Fahrzeugs, den elektronischen Schlüssel und deaktivieren Sie die "Komfort- Kofferraumöffnung" ("Komfort-Kofferraumöffnung").
Halten Sie beim Waschen Ihres Fahrzeugs mit einem Hochdruckreiniger die Sprühkopf mindestens 30 cm vom Fahrzeug entfernt (insbesondere beim Reinigen von Stellen mit Lackabplatzern, Sensoren oder Dichtungen).
Reinigen Sie Chemikalien enthaltende Verschmutzungen, die die Lackierung des Fahrzeugs beschädigen könnten, unverzüglich (einschließlich Baumharz, Vogelkot, Insektensekrete, Pollen und Teer).
Reinigen Sie das Fahrzeug öfter, wenn die Umgebung dies erfordert, um Salzablagerungen (in Küstenregionen), Ruß (in Industrieregionen) und Schlamm (in feuchten und kalten Regionen) zu entfernen. Diese Substanzen können stark korrosiv wirken.
Wenden Sie sich bezüglich des Entfernens von hartnäckigen Verschmutzungen, die Spezialprodukte (z. B. Teer- oder Insektenentferner) erfordern, an einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Lassen Sie Lackausbesserungen vorzugsweise von einen Vertreter des CITROËN-Händlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt vornehmen.
Innen
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeuginnenraums niemals einen Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
In Bechern oder anderen offenen Behältern transportierte Flüssigkeiten können leicht verschüttet werden und können die Bedienungseinheit und die Bedienelemente auf der Mittelkonsole beschädigen. Seien Sie also vorsichtig!
Karosserie
Hochglanzlack
Verwenden Sie zum Reinigen der Karosserie weder Scheuermittel oder Lösungsmittel noch Benzin oder Öl.
Verwenden Sie bei hartnäckigem Schmutz keinen Scheuerschwamm, dieser kann die Lackierung beschädigen.
Tragen Sie Politur nicht bei starker Sonneneinstrahlung oder auf Kunststoff- oder Gummiteilen auf.
Verwenden Sie ein weiches Tuch und Seifenwasser oder ein pH-neutrales Produkt.
Wischen Sie die Karosserie, ohne heftig zu reiben, mit einem sauberen Mikrofasertuch trocken.
Tragen Sie Politur auf dem sauberen und trockenen Fahrzeug auf.
Beachten Sie die auf dem Produkt angegebene Gebrauchsanweisung.
Aufkleber
(Je nach Ausführung)
Verwenden Sie zum Reinigen des Fahrzeugs keinen Hochdruckreiniger. Es besteht die Gefahr, dass die Aufkleber beschädigt oder abgelöst werden!
Verwenden Sie einen breiten Wasserstrahl (mit einer Temperatur zwischen 25 ºC und 40 ºC).
Stellen Sie den Wasserstrahl senkrecht zur Oberfläche der Aufkleber.
Spülen Sie das Fahrzeug mit demineralisiertem Wasser.
Leder
Leder ist ein Naturprodukt. Eine angemessene und regelmäßige Pflege ist zur Erhaltung der Schönheit des Leders unerlässlich.
Das Leder muss mit einem speziellen Lederpflegeprodukt geschützt und gepflegt werden, um es geschmeidig zu halten und sein ursprüngliches Aussehen zu bewahren.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders keine ungeeigneten Reinigungsmittel wie Lösungsmittel, Benzin oder reinen Alkohol.
Achten Sie beim Reinigen von zum Teil aus Leder bestehenden Elementen darauf, dass die anderen Materialien nicht durch das spezielle Lederpflegeprodukt beschädigt werden.
Beseitigen Sie vor dem Entfernen von Fettflecken oder Flüssigkeiten die Reste.
Entfernen Sie vor dem Reinigen sämtliche Rückstände, die das Leder abnutzen könnten.
Verwenden Sie dazu ein mit demineralisiertem Wasser angefeuchtetes und gründlich ausgewrungenes Tuch.
Verwenden Sie zum Reinigen des Leders ein weiches, mit Seifenwasser oder einem pH-neutralen Produkt angefeuchtetes Tuch.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen, trockenen Tuch.