Das System kann beinahe eine 360º- Ansicht der Fahrzeugumgebung im Info-Display wie aus der Vogelperspektive anzeigen.
Das System nutzt folgende Elemente:
Der Bildschirm des Info-Displays ist in zwei Bereiche unterteilt. Auf der rechten Seite wird eine Ansicht des Fahrzeugs von oben und im linken Bereich eine Ansicht des Fahrzeugs von vorne bzw. hinten angezeigt. Die Einparksensoren vervollständigen die Informationen der Draufsicht des Fahrzeugs.
Aktivierung
Das Rundumsichtsystem wird wie folgt aktiviert:
Funktionen
Im linken Displaybereich können verschiedene Ansichten ausgewählt werden. Die Ansicht kann jederzeit während eines Manövers durch Tippen auf das Berührungsfeld im linken unteren Bereich des Displays und Wahl einer Ansicht im Ansichtsauswahlmenü geändert werden:
Das Display wird sofort mit der ausgewählten Ansicht aktualisiert.
Standardmäßig ist der Automatikmodus aktiviert. In diesem Modus aktiviert das System die Ansicht (Standard oder Zoom), die aufgrund der von den Einparksensoren gelieferten Daten am besten geeignet ist.
Beim Ausschalten der Zündung wird der Systemstatus nicht gespeichert.
Standardansicht
Die Standardansicht umfasst eine Rückansicht und eine Frontansicht.
Rückansicht
Auf dem Display wird der Bereich hinter dem Fahrzeug angezeigt. Die senkrechten Linien entsprechen der Breite des Fahrzeugs mit ausgeklappten Spiegeln. Die Ausrichtung der Linien ändert sich mit der Lenkradstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert eine Entfernung von ca. 30 cm zum Rand des Heckstoßfängers. Die oberen horizontalen Linien stellen Abstände von ca. 1 m und 2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus und im Ansichtsauswahlmenü verfügbar.
Frontansicht
Auf dem Display wird der Bereich vor dem Fahrzeug angezeigt. Die senkrechten Linien entsprechen der Breite des Fahrzeugs mit ausgeklappten Spiegeln. Die Ausrichtung der Linien ändert sich mit der Lenkradstellung.
Die erste waagerechte Linie markiert eine Entfernung von ca. 30 cm zum Rand des vorderen Stoßfängers. Die oberen horizontalen Linien stellen Abstände von ca. 1 m und 2 m dar.
Diese Ansicht ist im Automatikmodus und im Ansichtsauswahlmenü verfügbar.
Automatikmodus
Dieser Modus ist standardmäßig aktiviert.
Wenn sich das Fahrzeug während des Manövers einem Hindernis nähert, wechselt die Darstellung im Automatikmodus aufgrund der von den Sensoren im Heckstoßfänger oder vorderen Stoßfänger gelieferten Daten von der Rückansicht oder Frontansicht zur Draufsicht.
Zoomansicht
Durch Aufzeichnung der Umgebung an der Vorder- oder Rückseite des Fahrzeugs während des Manövers rekonstruiert die Kamera die Darstellung dieser Umgebung von oben.So hat der Fahrer eventuelle Hindernisse stets im Blick. Diese Ansicht ist im Automatikmodus und im Ansichtsauswahlmenü verfügbar.
180º-Ansicht
Die 180º-Ansicht erleichtert das Ausparken aus einer Parklücke, indem sie sich nähernde Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer anzeigt.
Für ein vollständiges Einparkmanöver wird diese Ansicht nicht empfohlen.
Die Ansicht setzt sich aus drei Bereichen zusammen: links (1), Mitte (2) und rechts (3). Die Ansicht ist nur über das Menü zur Auswahl der Ansicht verfügbar.
Ausschalten
Allgemeine Informationen
Warnung:
Das Rundumsichtsystem ersetzt nicht den Blick des Fahrers. Es kann keine Kinder, Fußgänger, Radfahrer, Querverkehr, Tiere oder andere Objekte außerhalb des Sichtfelds der Kamera anzeigen, wie beispielsweise unter dem Stoßfänger oder Fahrzeug.
Beim Fahren oder Einparken nicht ausschließlich auf das Rundumsichtsystem vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung des Fahrzeugs überprüfen.
Die angezeigten Bilder können weiter entfernt oder näher sein als sie erscheinen. Der Anzeigebereich ist begrenzt, und Objekte, die sich zu nah an oder unter einer Stoßfängerkante befinden, werden auf dem Bildschirm nicht angezeigt.
Begrenzungen des Systems
Achtung:
Um einen optimalen Betrieb des Systems zu gewährleisten, müssen das Kameraobjektiv in der Heckklappe zwischen den Kennzeichenleuchten und das Objektiv im Frontgrill unterhalb des Emblems unbedingt immer sauber gehalten werden. Objektive mit Wasser abspülen und mit einem weichen Tuch trockenwischen.
Objektive nicht mit einem Dampfoder Hochdruckstrahler reinigen.
Das Rundumsichtsystem funktioniert eventuell unter folgenden Umständen nicht ordnungsgemäß:
Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera unterstützt den Fahrer beim Rückwärtsfahren, indem sie auf dem Display eine Ansicht des Bereichs hinter dem Fahrzeug anzeigt.
Die Kameraansicht wird im Info- Display angezeigt.
Warnung:
Die Rückfahrkamera ersetzt nicht den Blick des Fahrers. Beachten Sie, dass Gegenstände, die sich außerhalb des Kamerasichtfelds bzw. des Erkennungsbereichs des Sensors der Einparkhilfe befinden, nicht angezeigt werden. Dies gilt beispielsweise für Objekte unterhalb des Stoßfängers oder unter dem Fahrzeug.
Beim Rückwärtsfahren oder Einparken nicht ausschließlich auf die Rückfahrkamera vertrauen.
Vor dem Anfahren die Umgebung des Fahrzeugs überprüfen.
Einschalten
Die Rückfahrkamera wird beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.
Funktionen
Die Kamera ist in der Heckklappe montiert.
Die Kamera kann nur einen beschränkten Bereich filmen. Die auf dem Display angezeigten Abstände weichen von den tatsächlichen Abständen ab.
Hilfslinien
Dynamische Führungslinien sind waagerechte Linien in Abständen von 1 m, die auf das Bild projiziert werden, um den Abstand zu angezeigten Objekten zu definieren.
Die Fahrzeugspur wird entsprechend des Lenkwinkels angezeigt.
Deaktivierung der Führungslinien
Die Führungslinien können über das Info-Display deaktiviert werden.
Ausschalten
Die Kamera wird ausgeschaltet, wenn ein Vorwärtsgang eingelegt wird.
Begrenzungen des Systems
Unter folgenden Umständen arbeitet die Rückfahrkamera möglicherweise nicht ordnungsgemäß:
Spurverlassenswarnung
Die Spurverlassenswarnung beobachtet mithilfe einer Frontkamera an der Oberseite der Windschutzscheibe die Fahrspurmarkierungen, zwischen denen das Fahrzeug fährt. Bei einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur warnt das System den Fahrer mit optischen und akustischen Signalen.
Bei eingeschaltetem Blinker und innerhalb eines Zeitraums von 20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers erfolgt keine Spurverlassenswarnung.
Warnung:
Dieses System ist ein Fahrassistenzsystem, dennoch ist der Fahrer verpflichtet, aufmerksam zu fahren.
Aktivierung
Die Spurverlassenswarnung wird nach Einschalten der Zündung aktiviert.
Bei Aktivierung des Systems leuchtet die LED in der Taste nicht auf. Um das deaktivierte System zu aktivieren, auf drücken.
Das System arbeitet nur bei Fahrgeschwindigkeiten von mehr als 60 km/h, wenn Spurmarkierungen vorhanden sind.
Wenn das System ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur erkennt, blinkt die Kontrollleuchte ) gelb.
Gleichzeitig wird ein Warnton aktiviert.
Ausschalten
Zum Deaktivieren des Systems drücken und halten. Die LED in der Taste leuchtet und leuchtet gelb im Instrument.
Bei Geschwindigkeiten unter 60 km/h ist das System außer Funktion.
Störung
Bei einer Störung wird in der Instrumententafel und im Display eine Meldung angezeigt. Gleichzeitig ertönt ein Warnsignal. Das System von einem Händler oder einer qualifizierten Werkstatt überprüfen lassen.
Begrenzungen des Systems
Das System funktioniert unter folgenden Umständen eventuell nicht ordnungsgemäß:
Das System funktioniert nur, wenn Fahrspurmarkierungen erkannt werden.
Spurhalteassistent
Der Spurhalteassistent trägt zur Vermeidung von Unfällen infolge unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur bei. Die Frontkamera beobachtet die Markierungen der Fahrspur, in der sich das Fahrzeug befindet. Wenn sich das Fahrzeug einer Fahrspurmarkierung nähert, wird das Lenkrad leicht bewegt, um das Fahrzeug wieder in die Spur zurückzuführen. Der Fahrer bemerkt dann eine Bewegung des Lenkrades.
In gleiche Richtung lenken, falls System nicht ausreichend lenkt.
Leicht gegenlenken, wenn Spurwechsel beabsichtigt ist.
Wenn das System die Fahrzeugrichtung durch einen Eingriff in die Lenkung korrigiert, blinkt gelb im Instrument.
Wenn eine sofortige Aktion des Fahrers erforderlich ist, wird im Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung angezeigt und es ertönt ein Warnton.
Bei eingeschaltetem Blinker und innerhalb eines Zeitraums von 20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers geht das System nicht von einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur aus.
Hinweis
Bei Erkennung von zu schmalen, zu breiten oder zu stark gekrümmten Fahrspuren kann das System ausgeschaltet werden.
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
Aktivierung
Bei Aktivierung des Systems leuchtet die LED in der Taste nicht auf. Um das deaktivierte System zu aktivieren, auf drücken.
Das System arbeitet nur bei Fahrgeschwindigkeiten zwischen 65 km/h und 180 km/h, wenn Fahrspurmarkierungen erkannt werden. Der Fahrer muss das Lenkrad mit beiden Händen halten. Die elektronische Stabilitätsregelung muss aktiviert sein.
Die Kontrollleuchte blinkt während der Fahrwegkorrektur gelb.
Wenn der Fahrer den Fahrweg des Fahrzeugs beibehalten will, kann er die Korrektur verhindern, indem er das Lenkrad fest hält (z. B. bei einem Ausweichmanöver). Die Korrektur wird unterbrochen, wenn die Blinker betätigt werden.
Bei eingeschaltetem Blinker und innerhalb eines Zeitraums von 20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers erfolgt keine Fahrspurkorrektur.
Wenn das System feststellt, dass der Fahrer das Lenkrad während einer automatischen Korrektur des Fahrwegs nicht fest genug hält, unterbricht es die Korrektur. Wenn eine sofortige Aktion des Fahrers erforderlich ist, wird im Fahrerinfodisplay eine Warnmeldung angezeigt und es ertönt ein Warnton.
Ausschalten
Zum Deaktivieren des Systems drücken und halten. Die Deaktivierung des Systems wird durch die leuchtende LED in der Taste bestätigt.
Im Driver Information Center werden durchgehende graue Linien angezeigt.
Störung
Bei einer Störung werden in der Instrumententafel und und im Display eine Meldung angezeigt.
Gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.
Das System von einem Händler oder einer qualifizierten Werkstatt überprüfen lassen.
Begrenzungen des Systems
Die Systemleistung kann beeinträchtigt werden durch:
Schalten Sie das System aus, wenn es durch Teerflecken, Schatten, Fahrbahnrisse, zeitweilige oder Baustellen-Fahrspurmarkierungen oder sonstige Unzulänglichkeiten gestört ist.
Warnung:
Konzentrieren Sie sich stets auf die Straße und halten das Fahrzeug korrekt in der Fahrspur.
Andernfalls können Fahrzeugschäden, Verletzungen oder Tod die Folge sein.
Der Spurhalteassistent lenkt das Fahrzeug nicht ununterbrochen.
Das System kann das Fahrzeug unter Umständen nicht in der Spur halten oder einen Alarm auslösen, selbst wenn eine Fahrspurmarkierung erkannt wurde.
Das Lenken des Spurhalteassistenten könnte nicht ausreichend sein, um ein Verlassen der Fahrspur zu vermeiden.
Das System erkennt aufgrund äußerer Einflüsse wie Straßenzustand und Fahrbelag oder Wetter möglicherweise kein freihändiges Fahren. Der Fahrer ist für die Steuerung des Fahrzeugs verantwortlich und muss während der Fahrt immer seine Hände am Lenkrad halten.
Wenn das System beim Fahren mit Anhänger oder auf rutschigen Straßen benutzt wird, kann es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfall kommen.
Schalten Sie das System ab.
Fahreralarmierung
Die Fahreralarmierung überwacht die Fahrzeit und Fahrerwachsamkeit. Die Überwachung der Fahrerwachsamkeit basiert auf Spurabweichungen des Fahrzeugs bezogen auf die Fahrspurmarkierungen.
Das System umfasst einen Alarm bei langen Fahrzeiten kombiniert mit der Erkennung von Fahrerschläfrigkeit.
Warnung:
Das System enthebt den Fahrer nicht seiner Verpflichtung, aufmerksam zu fahren. Alle zwei Stunden und bei jedem Anzeichen von Müdigkeit sollte eine Pause eingelegt werden. Fahren Sie nicht, wenn Sie sich müde fühlen.
Aktivierung und Deaktivierung
Das System kann in der Fahrzeugpersonalisierung ein- und ausgeschaltet werden.
Beim Ausschalten der Zündung wird der Systemstatus gespeichert.
Pausenwarnung
Wenn nach 2 Stunden Fahrt mit über 65 km/h keine Pause eingelegt wird, erscheint im Driver Information Center kurz das Symbol und ein Warnton ertönt. Danach wird diese Warnung unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit stündlich wiederholt, bis das Fahrzeug angehalten wird.
Wenn die Zündung einige Minuten lang ausgeschaltet bleibt, wird der Zeitzähler der Pausenwarnung zurückgesetzt.
Erkennung von Fahrerschläfrigkeit
Das System überwacht die Wachsamkeit des Fahrers. Eine Kamera an der Oberseite der Windschutzscheibe erfasst Spurabweichungen des Fahrzeugs bezogen auf die Fahrspurmarkierungen.
Dieses System eignet sich besonders für schnelle Straßen (Geschwindigkeit höher als 65 km/h).
Wenn der Fahrweg des Fahrzeugs auf eine gewisse Schläfrigkeit oder Unaufmerksamkeit des Fahrers hindeutet, löst das System die erste Alarmstufe aus. Der Fahrer wird durch eine Nachricht benachrichtigt, und es ertönt ein Warnton.
Nach drei Alarmen der ersten Alarmstufe löst das System eine neue Warnung mit einer Meldung aus, und der Warnton ist stärker.
Unter bestimmten Fahrbedingungen (schlechte Fahrbahn oder starker Wind) kann das System unabhängig von der Wachsamkeit des Fahrers Warnungen ausgeben.
Die Erkennung von Fahrerschläfrigkeit wird neu initialisiert, wenn die Zündung einige Minuten lang ausgeschaltet wurde oder die Geschwindigkeit einige Minuten lang unter 65 km/h liegt.
Begrenzungen des Systems
In folgenden Situationen funktioniert das System möglicherweise nicht richtig oder gar nicht:
Fahrerassistenzsysteme
Warnung:
Fahrerassistenzsysteme wurden zur Unterstützung der Fahrer entwickelt, können deren Aufmerksamkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Führen des Fahrzeugs die volle Verantwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassistenzsystemen stets die aktuelle Verkehrssituation berücksichtigen.