Reifenzustand, Felgenzustand
Über Kanten langsam und möglichst im rechten Winkel fahren. Das Überfahren scharfer Kanten kann zu Reifen- und Felgenschäden führen.
Reifen beim Parken nicht am Bordstein einklemmen.
Räder regelmäßig auf Beschädigungen untersuchen. Bei Beschädigungen bzw. ungewöhnlichem Verschleiß Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Winterreifen
Winterreifen verbessern die Fahrsicherheit bei Temperaturen unter 7 ºC und sollten daher an allen Rädern montiert werden.
Geschwindigkeitsaufkleber gemäß Landesvorschrift im Blickfeld des Fahrers anbringen.
Alle Reifengrößen sind für Winterreifen zulässig.
Reifenbezeichnungen
Z. B. 225/55 R 18 98 V
225 : Reifenbreite in mm
55 : Querschnittsverhältnis (Reifenhöhe zu Reifenbreite) in %
R : Gürtelbauart: Radial
RF : Bauart: RunFlat
18 : Felgendurchmesser in Zoll
98 : Tragfähigkeits-Kennzahl, z. B. entspricht "98" einer Tragfähigkeit von 750
kg
V : Geschwindigkeits-Kennbuchstabe
Geschwindigkeits-Kennbuchstabe:
Q : bis 160 km/h
S : bis 180 km/h
T : bis 190 km/h
H : bis 210 km/h
V : bis 240 km/h
W : bis 270 km/h
Wählen Sie einen für die Höchstgeschwindigkeit Ihres Fahrzeugs geeigneten Reifen aus.
Die Höchstgeschwindigkeit kann mit Leergewicht mit Fahrer (75 kg) zuzüglich einer Zuladung von 125 kg erreicht werden. Sonderausstattungen können die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs verringern.
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung müssen so montiert werden, dass sie sich in die richtige Richtung drehen. Die richtige Laufrichtung ist an einem Symbol (z. B. einem Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Reifendruck
Reifendruck mindestens alle 14 Tage und vor jeder größeren Fahrt bei kalten Reifen kontrollieren. Reserverad nicht vergessen. Dies gilt auch bei Fahrzeugen mit Reifendruck- Kontrollsystem.
Das Reifendruckhinweisschild am linken vorderen Türrahmen gibt die Originalreifen und die entsprechenden Reifendrücke an.
Die Reifendruckangaben beziehen sich auf kalte Reifen. Gültig für Sommer- und Winterreifen.
Reservereifen immer mit dem Reifendruck für volle Belastung befüllen.
Der ECO-Reifendruck dient dem Erreichen eines möglichst geringen Kraftstoffverbrauchs.
Ein falscher Reifendruck beeinträchtigt Sicherheit, Fahrverhalten, Fahrkomfort und Kraftstoffverbrauch und erhöht den Reifenverschleiß.
Der empfohlene Reifendruck variiert je nach den Bedingungen. Ermitteln Sie den richtigen Reifendruckwert anhand der folgenden Schritte:
1. Motoridentifikationsnummer ermitteln.
2. Entsprechenden Reifen ermitteln.
Die Reifendrucktabelle zeigt die möglichen Reifenkombinationen.
Die für Ihr Fahrzeug zugelassenen Reifentypen finden Sie in der EWG-Konformitätserklärung, die mit Ihrem Fahrzeug ausgeliefert wurde, bzw. in anderen, nationalen Zulassungsunterlagen.
Der Fahrer ist für die korrekte Anpassung des Reifendrucks verantwortlich.
Warnung:
Ein zu geringer Reifendruck kann zu starker Reifenerwärmung, inneren Beschädigungen und dadurch bei hohen Geschwindigkeiten zur Laufflächenablösung und sogar zum Platzen des Reifens führen.
Warnung:
Bei bestimmten Reifen kann der empfohlene Reifendruck in der Reifendrucktabelle den auf dem Reifen angegebenen maximalen Reifendruck überschreiten.
Niemals den auf dem Reifen angegebenen maximalen Reifendruck überschreiten.
Temperaturabhängigkeit
Der Reifendruck ist von der Temperatur des Reifens abhängig. Während der Fahrt erhöhen sich Reifentemperatur und Reifendruck. Die auf den Reifeninformations-Aufklebern und in der Reifendrucktabelle angegebenen Reifendruckwerte gelten für kalte Reifen, das heißt für 20 ºC.
Bei einem Temperaturanstieg von 10 ºC erhöht sich der Druck um nahezu 10 kPa. Beachten Sie dies, wenn der Reifendruck bei warmen Reifen geprüft wird.
Reifendruckverlust-Überwachungssystem
Das Reifendruckverlust-Überwachungssystem überprüft kontinuierlich die Drehgeschwindigkeit aller vier Räder und warnt bei niedrigem Reifendruck während der Fahrt. Die Überwachung basiert auf dem Vergleich des Abrollumfangs der Reifen mit Referenzwerten und weiteren Signalen.
Wenn ein Reifen Druck verliert, leuchtet die Kontrollleuchte, und im Driver Information Center wird eine Warnmeldung angezeigt.
In diesem Fall die Geschwindigkeit senken sowie scharfe Kurven und abruptes Bremsen vermeiden. Anhalten, sobald dies sicher möglich ist, und den Reifendruck kontrollieren.
In diesem Fall die Geschwindigkeit senken sowie scharfe Kurven und abruptes Bremsen vermeiden. Anhalten, sobald dies sicher möglich ist, und den Reifendruck kontrollieren.
Achtung:
Das Reifendruckverlust-Überwachungssystem warnt lediglich vor niedrigem Reifendruck und kann die regelmäßige Reifenwartung durch den Halter nicht ersetzen.
Bei einer Störung des Systems wird im Driver Information Center eine Meldung angezeigt. Den richtigen Reifendruck einstellen und das System zurücksetzen. Wenn die Störung weiterhin angezeigt wird, eine Werkstatt aufsuchen. Wenn das ABS- oder ESC-System eine Funktionsstörung aufweist oder ein Reserverad verwendet wird, ist das System nicht betriebsbereit. Nach Montage eines regulären Reifens den Reifendruck bei kalten Reifen kontrollieren und das System zurücksetzen.
Initialisierung des Systems
Nach der Korrektur des Reifendrucks und nach einem Radwechsel muss das System neu initialisiert werden, damit die neuen Referenzwerte für den Abrollumfang angelernt werden können:
1. Stets sicherstellen, dass alle vier Reifen den richtigen Reifendruck aufweisen.
2. Parkbremse betätigen.
3. drücken, um das Reifendruckverlust-Überwachungssystem zurückzusetzen.
4. Das Zurücksetzen wird durch eine kurz eingeblendete Meldung bestätigt.
Nach der Initialisierung wird das System während der Fahrt automatisch gemäß den neuen Reifendruckwerten kalibriert. Nach einer längeren Fahrstrecke passt das System die zur Überwachung berücksichtigten Druckwerte entsprechend an.
Den Reifendruck grundsätzlich bei kalten Reifen kontrollieren.
In folgenden Fällen muss das System neu initialisiert werden:
Bei einer Reifenpanne oder einem sehr schnellen Druckverlust erfolgt die Warnung des Systems nicht sofort. Dies liegt an der erforderlichen Berechnungszeit.
Profiltiefe
Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
Reifen sollten aus Sicherheitsgründen bei einer Profiltiefe von 2-3 mm (bei Winterreifen 4 mm) ausgetauscht werden.
Aus Sicherheitsgründen sollte die Profiltiefe der Reifen an einer Achse um höchstens 2 mm voneinander abweichen.
Die gesetzlich zulässige Mindestprofiltiefe (1,6 mm) ist erreicht, wenn das Profil bis zu einem Verschleißanzeiger (TWI = Tread Wear Indicator) abgefahren ist. Deren Lage wird durch Markierungen an der Reifenflanke angezeigt.
Sollte der Verschleiß vorn größer sein als hinten, Vorderräder und Hinterräder regelmäßig umsetzen. Vergewissern Sie sich, dass die Richtung der Raddrehung gleich bleibt.
Reifen altern, auch wenn sie nicht gefahren werden. Wir empfehlen, die Reifen nach 6 Jahren zu ersetzen.
Reifenumrüstung
Bei Verwendung anderer als den werkseitig montierten Reifengrößen müssen gegebenenfalls das Reifendruckverlust- Überwachungssystem umprogrammiert und Änderungen am Fahrzeug vorgenommen werden.
Reifendruckverlust-Überwachungssystem.
Das Etikett mit den Reifendrücken ersetzen lassen.
Warnung:
Der Gebrauch nicht geeigneter Reifen oder Felgen kann zu Unfällen und zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen.
Radabdeckungen
Es dürfen nur für das jeweilige Fahrzeug werksseitig freigegebene Radabdeckungen und Reifen verwendet werden, die allen relevanten Anforderungen für die jeweiligen Rad- und Reifenkombinationen entsprechen.
Werden keine werkseitig zugelassenen Radabdeckungen und Reifen verwendet, dürfen die Reifen keinen Felgenschutzwulst aufweisen.
Radabdeckungen dürfen die Kühlung der Bremsen nicht beeinträchtigen.
Warnung:
Bei Verwendung nicht geeigneter Reifen oder Radabdeckungen kann es zu plötzlichem Druckverlust und in der Folge zu Unfällen kommen.
Fahrzeuge mit Stahlfelgen: Bei Verwendung von Felgenschlössern keine Radabdeckungen befestigen.
Schneeketten
Schneeketten dürfen nur auf den Vorderrädern verwendet werden.
Immer engmaschige Schneeketten verwenden, die an der Lauffläche und an den Reifeninnenseiten (einschließlich Kettenschloss) maximal 9 mm auftragen.
Warnung:
Beschädigungen können zum Platzen des Reifens führen.
Schneeketten sind auf Reifen der Größen 215/70R16, 215/65 R17, 225/55 R18 und 205/55 R19 zulässig.
Notrad
Am Notrad ist das Anbringen einer Schneekette nicht zulässig.
Reifenreparaturset
Kleinere Schäden an der Lauffläche des Reifens können mit dem Reifenreparaturset behoben werden.
Fremdkörper nicht aus dem Reifen entfernen.
Schäden am Reifen, die größer als 4 mm sind oder sich an der Seitenwand befinden, können mit dem Reifenreparaturset nicht repariert werden.
Warnung:
Nicht schneller als 80 km/h fahren.
Nicht über einen längeren Zeitraum verwenden.
Lenkung und Fahrverhalten können beeinträchtigt werden.
Vorgehensweise bei einer Reifenpanne: Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang bzw. P einlegen.
Das Reifenreparaturset befindet sich unter der Bodenabdeckung im Laderaum.
1. Dichtmittelflasche und Kompressor entnehmen.
2. Den Aufkleber mit der Geschwindigkeitsbegrenzung von der Dichtmittelflasche abziehen und im Sichtbereich des Fahrers anbringen.
3. Stromkabel und Luftschlauch aus den Staufächern auf der Unterseite des Kompressors herausnehmen.
4. Kompressor-Luftschlauch an den Anschluss der Dichtmittelflasche schrauben.
5. Dichtmittelflasche in den Halter am Kompressor einsetzen.
Kompressor so in Reifennähe platzieren, dass die Dichtmittelflasche aufrecht steht.
6. Ventilkappe des defekten Reifens abschrauben.
7. Einfüllschlauch an Reifenventil anschrauben.
8. Der Schalter auf dem Kompressor muss auf stehen.
9. Den Stecker des Kompressors an der Zubehörsteckdose.
Das Reifenreparaturset darf nur an die vordere 12-V-Steckdose angeschlossen werden, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten.
Um eine Entladung der Batterie zu vermeiden, empfehlen wir, den Motor laufen zu lassen.
10. Wippschalter auf dem Kompressor auf I stellen. Der Reifen wird mit Dichtmittel gefüllt.
11. Während des Entleerens der Dichtmittelflasche (ca. 30 Sekunden) zeigt die Druckanzeige am Kompressor kurzzeitig bis zu 600 kPa (6 bar) an. Danach sinkt der Druck wieder ab.
12. Das Dichtmittel wird vollständig in den Reifen gepumpt. Anschließend wird der Reifen mit Luft befüllt.
13. Der vorgeschriebene Reifendruck sollte innerhalb von 10 Minuten erreicht werden.
Sobald der richtige Reifendruck erreicht wurde, Kompressor ausschalten.
Wird der vorgeschriebene Reifendruck nicht innerhalb von 10 Minuten erreicht, Reifenreparaturset entfernen. Das Fahrzeug um eine Reifenumdrehung bewegen.
Das Reifenreparaturset wieder anschließen und Füllvorgang für 10 Minuten fortsetzen.
Wird der vorgeschriebene Reifendruck danach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Zu hohen Reifendruck mithilfe der Taste am Luftschlauch korrigieren.
Kompressor nicht länger als 10 Minuten laufen lassen.
14. Reifenreparaturset abbauen.
Dichtmittelflasche aus dem Halter nehmen. Reifenfüllschlauch an den freien Anschluss der Dichtmittelflasche schrauben. Damit wird verhindert, dass Dichtmittel austritt. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.
15. Eventuell ausgetretenes Dichtmittel mit einem Lappen entfernen.
16. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das Dichtmittel im Reifen gleichmäßig verteilt. Nach ca. 5 km Fahrtstrecke (spätestens jedoch nach 10 Minuten) anhalten und den Reifendruck kontrollieren.
Hierzu den Luftschlauch des Kompressors direkt auf das Reifenventil schrauben. Den Reifen wie zuvor beschrieben mit Luft befüllen. Zu hohen Reifendruck mithilfe der Taste am Luftschlauch korrigieren.
Wenn der Reifendruck nicht unter 150 kPa (1,5 bar) gefallen ist, den Reifendruck auf den richtigen Wert korrigieren. Anderenfalls darf das Fahrzeug nicht gefahren werden. Eine Werkstatt aufsuchen.
Um einen fortgesetzten Druckverlust auszuschließen, die Kontrolle wie beschrieben nach einer weiteren Fahrt von 10 km, spätestens jedoch nach 10 Minuten, wiederholen.
Wenn der Reifendruck unter 150 kPa (1,5 bar) abgesunken ist, darf das Fahrzeug nicht mehr benutzt werden. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
17. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparierten Reifens sind stark beeinträchtigt; diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen oder starker Aufheizung des Kompressors diesen für mindestens 30 min ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil öffnet bei einem Druck von 700 kPa (7 bar).
Verfallsdatum des Reparatursets beachten. Nach diesem Datum ist die Dichtwirkung nicht mehr garantiert.
Haltbarkeitsangaben auf der Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche ersetzen. Entsorgung entsprechend den jeweiligen gesetzlichen Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können ab ca. -30 ºC verwendet werden.
Radwechsel
Folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten:
Warnung:
Radschrauben nicht einfetten.
Anzugsmomente
Achtung:
Bei Fahrzeugen mit Leichtmetallfelgen die Radschrauben mindestens die ersten fünf Umdrehungen manuell anziehen.
Es gibt zwei verschiedene Radtypen mit zwei verschiedenen Schrauben und Anzugsmomenten.
Das Anzugsmoment für Leichtmetallräder ist 100 Nm.
Das Anzugsmoment für Stahlräder ist 115 Nm.
Immer die richtigen Radschrauben für die entsprechenden Felgen verwenden.
Wagenheberpositionen
Die gezeigten Wagenheberpositionen gelten für die Verwendung von Hebearmen und Wagenhebern zum Ersetzen von Winter-/Sommerreifen.
Vordere Arme der Hebebühne befinden sich mittig unter den entsprechenden Wagenheberaufnahmen.
Reserverad
Das Reserverad kann je nach dessen Größe im Vergleich zu den montierten Rädern und gemäß den länderspezifischen Vorschriften als Notrad klassifiziert sein. In diesen Fällen gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit, auch wenn am Reserverad keine entsprechende Aufschrift angebracht ist.
Nur ein Notrad montieren. Nicht schneller als 80 km/h fahren. Kurven langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Achtung:
Die Verwendung eines Reserverads zusammen mit Winterreifen oder eines Reserverads, das kleiner ist als die anderen Räder, kann das Fahrverhalten beeinträchtigen.
Den defekten Reifen möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im Laderaum unter der Abdeckung des Laderaumbodens.
Herausnehmen:
1. Die Bodenabdeckung öffnen.
2. Den Werkzeugkasten entfernen.
3. Das temporäre Reserverad ist mit einer Flügelmutter gesichert. Die Mutter abschrauben und das Reserverad herausnehmen.
4. Wenn nach einem Radwechsel kein Rad in der Reserveradaufnahme verstaut wird, den Werkzeugkasten durch maximal mögliches Festziehen der Flügelmutter fixieren und die Bodenabdeckung schließen.
5. Nachdem wieder ein Rad der Normalgröße montiert wurde, das temporäre Reserverad mit der Außenseite nach oben in die Reserveradmulde legen und mit der Flügelmutter fixieren.
Nur ein Notrad montieren. Die auf dem Etikett des Reserverads genannte zulässige Höchstgeschwindigkeit gilt nur für die werkseitig montierte Reifengröße.
Montieren des Reserverads
Folgende Vorbereitungen treffen und Hinweise beachten:
Warnung:
Radschrauben nicht einfetten.
Warnung:
Darauf achten, bei einem Radwechsel immer die richtigen Radschrauben zu verwenden. Bei der Montage des Reserverads können auch die Schrauben für Leichtmetallfelgen verwendet werden.
1. Die Radschraubenkappen mit dem Ausbauwerkzeug lösen.
Stahlräder mit Abdeckung: Die Radabdeckung abziehen.
Leichtmetallräder: Die Radschraubenkappen mit dem Ausbauwerkzeug lösen.
2. Radschraubenschlüssel herausklappen und sicherstellen, dass er gut sitzt. Jede Radmutter um eine halbe Drehung lösen.
Die Räder können mit Felgenschlössern verriegelt werden. Um diese spezifischen Muttern zu lösen, zuerst den Adapter am Kopf der Mutter befestigen und erst dann den Radschraubenschlüssel ansetzen. Der Adapter befindet sich im Werkzeugkasten.
3. Sicherstellen, dass der Wagenheber richtig unter dem entsprechenden Ansatzpunkt ausgerichtet ist.
4. Wagenheber auf die erforderliche Höhe einstellen. Direkt unter dem Wagenheberaufnahmepunkt so positionieren, dass er nicht abrutschen kann.
Sicherstellen, dass die Karosseriekante in die Kerbe am Wagenheber passt.
Radschlüssel ansetzen und den korrekt ausgerichteten Wagenheber hochkurbeln, bis das Rad vom Boden abhebt.
5. Radmuttern herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radmuttern eindrehen.
8. Fahrzeug absenken und Wagenheber entfernen.
9. Radschraubenschlüssel ansetzen und sicherstellen, dass er gut sitzt. Alle Schrauben über Kreuz festziehen. Anzugsdrehmoment 115 Nm.
Wenn das Fahrzeug mit Leichtmetallfelgen ausgestattet ist, bitte beachten, dass die Radschrauben auch für Stahlfelgen verwendet werden können. In diesem Fall wird das Reserverad durch den konischen Kontakt der einzelnen Schrauben gesichert.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in der Radabdeckung mit dem Reifenventil abgleichen.
Radmutterkappen montieren.
11. Das ersetzte Rad , die Wagenwerkzeuge und den Adapter für die Felgenschlösser verstauen.
12. Reifendruck des montierten Reifens und auch das Anzugsmoment der Radmuttern so bald wie möglich überprüfen.
Verstauen eines beschädigten vollwertigen Rads im Laderaum
Räder aller zulässigen Größen lassen sich in der Reserveradmulde verstauen. Sichern des Rads:
1. Die in der Mitte angebrachte Kappe mit dem Markenemblem durch Drücken von der Innenseite entfernen.
2. Das Rad mit der Außenseite nach unten in die Reserveradmulde legen.
3. Das beschädigte Rad mit der Flügelmutter fixieren.
4. Je nach Reifengröße kann die Bodenabdeckung über das überstehende Rad gelegt werden.
Starthilfe
Motor nicht mit Schnelllader anlassen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie kann der Motor mit Starthilfekabeln und der Fahrzeugbatterie eines anderen Fahrzeugs gestartet werden.
Warnung:
Das Anlassen mit Starthilfekabeln muss mit äußerster Vorsicht geschehen. Jede Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu Verletzungen oder Beschädigungen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektrischen Anlagen an beiden Fahrzeugen führen.
Warnung:
Berührung der Batterie mit Augen, Haut, Textilien und lackierten Oberflächen vermeiden. Die Batterie enthält Schwefelsäure, die bei direkter Berührung Verletzungen und Sachschäden verursachen kann.
Die Pluspolschutzkappen an beiden Fahrzeugbatterien öffnen.
Reihenfolge für das Anschließen der Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Kabels am positiven Pol der entladenen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschließen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Fahrzeugmassepunkt Ihres Fahrzeugs im Motorraum anschließen.
Die Kabel so führen, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Starten des Motors:
1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Motor starten. Startversuche sollten nicht länger als 15 Sekunden dauern und in Intervallen von 1 Minute durchgeführt werden.
3. Beide Motoren mit angeschlossenen Kabeln ca. 3 Minuten im Leerlauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher z. B. Scheinwerfer, Heckscheibenheizung des Starthilfe erhaltenden Fahrzeugs einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.