WARNUNG!
Ein Kind oder andere Personen können schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Kinder sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das Bremspedal oder den Gangwahlhebel auf keinen Fall zu berühren.
VORSICHT! Wird einer der folgenden Warnhinweise nicht befolgt, kann es zu Schäden am Getriebe kommen:
HINWEIS: Während des Schaltvorgangs aus Stellung PARK muss das Bremspedal betätigt gehalten werden.
Zündsperre für Parkstellung
Fahrzeuge mit Start-Taste: Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündsperre für die Parkstellung ausgestattet, die es erfordert, dass das Getriebe in die Stellung PARK (Parken) gebracht wird, bevor der Zündung in die Stellung OFF (Aus) gedreht werden kann. So wird vermieden, dass der Fahrer versehentlich das Fahrzeug verlässt, ohne das Getriebe in die Stellung PARK zu stellen.
Dieses System sperrt das Getriebe in Stellung PARK, wenn sich die Zündung im Modus OFF (Aus) befindet.
Fahrzeuge mit mechanischem Schlüssel: Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündschlüsselsperre für die Parkstellung ausgestattet, die es erfordert, dass das Getriebe in die Stellung PARK (Parken) gebracht wird, bevor die Zündung in die Stellung OFF (Lenkradsperre/ Aus) (Schlüsselentnahme) geschaltet werden kann. Der Schlüssel kann nur aus dem Zündschloss entfernt werden, wenn sich der Zündschalter in der Stellung OFF (Verriegeln/Aus) befindet. Sobald sich die Zündung in der Stellung OFF (Verriegeln/ Aus) befindet, ist das Getriebe in der Stellung PARK (Parken) arretiert.
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen ist, wird der Schlüssel in der Zündung eingeklemmt, auch wenn sich der Gangwahlhebel in Stellung PARK befindet. Laden Sie die Batterie, um den Schlüssel entfernen zu können.
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/ Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausgestattet, die den Gangschalter in Stellung PARK gesperrt hält, wenn die Bremsen nicht betätigt sind. Zum Schalten des Getriebes aus der Stellung PARK muss die Zündung im Modus ON/RUN (Ein/Betrieb) sein (egal ob der Motor läuft oder nicht) und das Bremspedal betätigt werden. Das Bremspedal muss außerdem gedrückt werden, wenn aus NEUTRAL (Leerlauf) in DRIVE (Fahrt) oder REVERSE (Rückwärtsgang) geschaltet wird, wenn das Fahrzeug steht oder bei geringen Geschwindigkeiten bewegt wird.
Neun-Gang-Automatikgetriebe
Der Gangbereich (PRND) wird sowohl neben dem Gangschalter als auch im Kombiinstrument angezeigt. Um einen Gangbereich auszuwählen, drücken Sie die Verriegelungstaste am Schalthebel, und bewegen Sie den
Hebel nach hinten oder nach vorn. Sie müssen zudem das Bremspedal betätigen, um das Getriebe aus der Stellung PARK (Parken) oder NEUTRAL (Leerlauf) zu lösen, wenn das Fahrzeug steht oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt. Wählen Sie die Fahrstufe DRIVE (Fahrt) für normales Fahren aus.
HINWEIS: Bei einer fehlenden Übereinstimmung zwischen der Position des Gangwahlhebels und dem tatsächlichen Gang (zum Beispiel wenn der Fahrer beim Vorwärtsfahren REVERSE (Rückwärtsgang) wählt), blinkt die Stellungskontrollleuchte so lange, bis der Gangwahlhebel wieder in der richtigen Stellung ist oder der angeforderte Schaltvorgang abgeschlossen werden kann.
Das elektronisch gesteuerte Getriebe passt sein Schaltprogramm basierend auf Fahrereingaben zusammen mit Umgebungs- und Fahrbahnbedingungen an. Die Getriebeelektronik ist selbstkalibrierend; aus diesem Grund können die ersten Schaltvorgänge bei einem Neufahrzeug etwas abrupt ausfallen.
Dies ist normal. Die präzisen Schaltpunkte werden sich innerhalb einiger hundert Kilometer einstellen.
Das Neun-Gang-Getriebe wurde entwickelt, um die Anforderungen aktueller und zukünftiger FWD/AWD-Fahrzeuge zu erfüllen. Software und die Kalibrierung wurden präzisiert, um den Fahrkomfort und Kraftstoffverbrauch zu optimieren. Einige Fahrzeug und Antriebsstrangkombinationen nutzen den 9. Gang bestimmungsgemäß nur in ganz speziellen Fahrsituationen und Bedingungen.
Schalten Sie nur dann von der Stellung DRIVE (Fahrt) in die Stellung PARK oder REVERSE (Rückwärtsgang), wenn das Gaspedal nicht mehr betätigt wird und das Fahrzeug steht. Halten Sie beim Schalten zwischen diesen Gängen den Fuß auf dem Bremspedal.
Der Gangwahlhebel hat die Schaltstellungen PARK, REVERSE (Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leerlauf), DRIVE (Fahrt) und AutoStick (+/-). Manuelle Gangwechsel können mit AutoStick ausgeführt werden.
Durch Bewegen des Gangwahlhebels in die Position AutoStick (+/-) (neben der Stellung DRIVE (Fahrt)), wird der AutoStick-Modus aktiviert, der die manuelle Schaltfunktion zur Verfügung stellt und den aktuell eingelegten Gang im Kombiinstrument (als 1, 2, 3 usw.) anzeigt. Schalten mit dem Gangwahlhebel nach vorn (-) oder hinten (+) in der Stellung AutoStick legt den Gang manuell ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter "Auto- Stick" in diesem Abschnitt.
HINWEIS: Wenn der Gangwahlhebel nicht in die Stellung PARK, REVERSE (Rückwärtsgang) oder NEUTRAL (Leerlauf) geschaltet werden kann (nach vorn gedrückt), steht er wahrscheinlich in der Stellung AutoStick (+/-) (neben der Stellung DRIVE (Fahrt)). Im Auto- Stick-Modus wird der Gang (1, 2, 3, usw.) auf dem Kombiinstrument angezeigt. Stellen Sie den Schalthebel nach rechts (in die Stellung DRIVE (Fahrt)), um in PARK, REVERSE (Rückwärtsgang) und NEUTRAL (Leerlauf) schalten zu können.
Gangschalter
Gangbereiche
Treten Sie das Gaspedal nicht durch, wenn Sie aus der Stellung PARK oder NEUTRAL (Leerlauf) in einen anderen Gangbereich schalten.
HINWEIS: Warten Sie nach der Auswahl eines Gangbereichs einen Moment, damit der ausgewählte Gang eingelegt werden kann, bevor Sie beschleunigen. Dies ist besonders wichtig, wenn der Motor kalt ist.
PARK (P)
Diese Stellung sperrt das Getriebe und unterstützt so die Wirkung der Feststellbremse.
In dieser Stellung kann der Motor gestartet werden. Schalten Sie niemals in die Stellung PARK, wenn sich das Fahrzeug noch bewegt. Ziehen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs mit dieser Schalthebelstellung grundsätzlich die Feststellbremse an.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche können Sie das Getriebe zuerst in die Stellung PARK schalten und dann die Feststellbremse betätigen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie zuerst die Feststellbremse an, bevor Sie das Getriebe in die Stellung PARK schalten.
Andernfalls kann die auf den Getriebesperrmechanismus wirkende Last es erschweren, den Gangwahlhebel aus Stellung PARK zu bewegen. Schlagen Sie als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme beim Parken an einem Gefälle die Vorderräder zum Bordstein ein.
Schlagen Sie beim Parken an einem Anstieg die Vorderräder zur Straße ein.
Beachten Sie nach dem Verlassen des Fahrzeugs stets Folgendes:
1. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
3. Stellen Sie die Zündung aus (OFF).
4. Entfernen Sie das Schlüssel-Griffstück aus dem Fahrzeug.
HINWEIS: Blockieren Sie die Räder mit einem Keil oder einem Stein, wenn das Fahrzeug an einer starken Steigung geparkt wird.
WARNUNG!
Ein Kind oder andere Personen können schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Kinder sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das Bremspedal oder den Gangwahlhebel auf keinen Fall zu berühren.
VORSICHT!
Prüfen Sie die folgenden Anzeigen, um sicherzustellen, dass sich das Getriebe richtig in der Stellung PARK befindet:
REVERSE (Rückwärtsgang) (R)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rückwärts zu bewegen. Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in die Stellung REVERSE (Rückwärtsgang), nachdem das Fahrzeug still steht.
NEUTRAL (N)
Diese Stellung wird verwendet, wenn das Fahrzeug längere Zeit bei laufendem Motor steht. In dieser Stellung kann der Motor angelassen werden. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an, und schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK, wenn Sie das Fahrzeug verlassen müssen.
WARNUNG! Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen Fall in NEUTRAL (Leerlauf) rollen und schalten Sie keinesfalls die Zündung aus, um das Fahrzeug bergab rollen zu lassen.
Derartige Praktiken können sich negativ auf die Verkehrssicherheit auswirken und schränken Ihre Möglichkeiten ein, schnell auf wechselnde Verkehrs- oder Fahrbahnbedingungen zu reagieren. Sie können möglicherweise die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen
VORSICHT! Abschleppen, Rollen und jede andere Bewegung des Fahrzeugs bei Schalthebelstellung NEUTRAL (Leerlauf) kann schwere Getriebeschäden zur Folge haben.
Siehe "Schleppen im Freizeitbereich" in "Start und Betrieb" und unter "Abschleppen eines fahruntüchtigen Fahrzeugs" in "Pannenhilfe".
DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die meisten Fahrsituationen im Stadtverkehr sowie auf Landstraße und Autobahn. Diese Fahrstufe sorgt für besonders weiche Hochschalt- und Zurückschaltvorgänge und für den günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das Getriebe schaltet automatisch durch alle Vorwärtsgänge.
Die Stellung DRIVE (Fahrt) sorgt unter allen normalen Betriebsbedingungen für optimale Fahreigenschaften.
Wenn viele Schaltvorgänge erfolgen (z. B. bei Betrieb des Fahrzeugs mit hoher Last, bei vielen Hügeln, bei starkem Gegenwind oder bei schwerem Anhängerbetrieb), wählen Sie die AutoStick-Schaltfunktion, um einen niedrigeren Gang zu wählen (weitere Informationen siehe "AutoStick" in diesem Abschnitt). Unter diesen Bedingungen verbessert ein niedriger Gang die Leistung und erhöht die Getriebelebensdauer, da durch weniger Schaltvorgänge weniger Wärme erzeugt wird.
Wenn die Getriebeöltemperatur normale Betriebsgrenzen überschreitet, kann das Getriebesteuergerät den Getriebeschaltzeitplan ändern, das Motordrehmoment reduzieren und/oder den Schaltbereich der Wandlerüberbrückungskupplung ausdehnen. Damit soll ein Getriebeschaden aufgrund von Überhitzung verhindert werden.
Wenn das Getriebe äußerst heiß wird, leuchtet unter Umständen die "Getriebeöltemperatur- Warnleuchte" auf, und das Getriebe arbeitet möglicherweise anders, bis es abgekühlt ist.
Abhängig von Motor- bzw. Getriebeöltemperatur sowie der Fahrgeschwindigkeit kann der Betrieb des Getriebes möglicherweise verändert sein. Diese Funktion verbessert die Aufwärmphase von Motor und Getriebe und sorgt so für maximale Effizienz. Das Einrücken der Wandlerüberbrückungskupplung (und das Einlegen des 8. oder 9. Gangs) wird unterdrückt, bis der Motor bzw. das Getriebe warm ist (siehe den "Hinweis" unter "Wandlerüberbrückungskupplung" in diesem Kapitel). Der Normalbetrieb wird wieder aufgenommen, sobald die Temperaturen auf einen angemessenen Wert gestiegen sind.
AUTOSTICK
AutoStick ist eine interaktive Getriebefunktion, die für eine manuelle Schaltfunktion des Getriebes sorgt, damit der Fahrer mehr Kontrolle über das Fahrzeug hat. AutoStick gestattet dem Fahrer, die Motorbremswirkung zu maximieren, unerwünschte Hochschaltvorgänge und Zurückschaltvorgänge zu eliminieren und die Fahrzeugleistung insgesamt zu verbessern. Dieses System ermöglicht außerdem mehr Kontrolle beim Überholen, im Stadtverkehr, bei kalten, rutschigen Straßenverhältnissen, bei Fahrten im Gebirge, bei Anhängerbetrieb und in vielen anderen Situationen.
Bedienung
Wenn der Gangwahlhebel in der Stellung AutoStick (neben der Stellung DRIVE (Fahrt) ) steht, kann er nach vorn und hinten bewegt werden. So kann der Fahrer manuell einen Gang wählen. Wird der Gangwahlhebel nach vorn (-) bewegt, wird ein Zurückschaltvorgang ausgelöst und bei einer Bewegung nach hinten (+) ein Hochschaltvorgang. Der aktuelle Gang wird im Kombiinstrument angezeigt.
In der Betriebsart AutoStick schaltet das Getriebe nur dann hoch oder zurück, wenn der Fahrer den Gangwahlhebel nach hinten (+) oder nach vorn (-) bewegt, es sei denn, der Motor könnte absterben oder überhöhte Drehzahlen wären die Folge. Es bleibt der aktuelle Gang eingelegt, bis ein weiteres Hoch- oder Zurückschalten erforderlich ist.
Ausnahmen werden nachfolgend beschrieben.
HINWEIS: Bei aktiviertem Selec-Speed oder aktivierter Bergabfahrhilfe ist AutoStick nicht aktiv.
Um AutoStick zu deaktivieren, den Gangwahlhebel in Stellung DRIVE (Fahrt) zurückbewegen.
Sie können jederzeit in den oder aus dem AutoStick-Betrieb schalten, ohne dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen zu müssen.
WARNUNG! Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
Dabei könnten die Antriebsräder ihren Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen des Fahrzeugs und damit zu einem Unfall oder Verletzungen führen kann.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf abnormale Bedingungen überwacht. Wenn eine Bedingung erkannt wird, die Getriebeschäden zur Folge haben könnte, schaltet das Getriebe auf Notlaufbetrieb um. In dieser Betriebsart kann das Getriebe nur in einem festen Gang arbeiten oder in Stellung NEUTRAL (Leerlauf) bleiben. Eventuell leuchtet die Systemkontrollleuchte (MIL) auf. Im Notlaufbetrieb kann das Fahrzeug zu einem Vertragshändler gefahren werden, ohne das Getriebe zu beschädigen.
Bei einer vorübergehend aufgetretenen Störung kann das Getriebe anhand der folgenden Schritte zurückgesetzt werden, damit alle Vorwärtsgänge wieder funktionsfähig sind:
1. Bringen Sie das Fahrzeug zum Stillstand.
2. Falls möglich, das Getriebe in Stellung PARK schalten. Wenn nicht, schalten Sie das Getriebe in die Stellung NEUTRAL (Leerlauf).
3. Schalten Sie die Zündung aus (OFF). Bei Fahrzeugen mit Start-Taste halten Sie die Taste gedrückt, bis sich der Motor ausschaltet.
4. Etwa 30 Sekunden warten.
5. Starten Sie den Motor erneut.
6. Stellen Sie den Schalthebel in den gewünschten Gangbereich. Wird die Störung nicht mehr erfasst, kehrt das Getriebe in den Normalbetrieb zurück.
HINWEIS: Selbst wenn das Getriebe zurückgestellt werden kann, empfehlen wir Ihnen, so schnell wie möglich einen Vertragshändler aufzusuchen. Ein Vertragshändler besitzt ein Diagnosegerät zur Bestimmung des Zustands des Getriebes. Kann das Getriebe nicht zurückgesetzt werden, ist eine Wartung durch den Vertragshändler erforderlich.
Wandlerüberbrückungskupplung
Eine Funktion des Automatikgetriebes in diesem Fahrzeug, die der Kraftstoffeinsparung dient. Bei bestimmten Geschwindigkeiten greift automatisch eine Kupplung im Drehmomentwandler. Sie können dies als leicht verändertes Fahrgefühl während des normalen Betriebs in höheren Gängen wahrnehmen.
Verringert sich die Fahrgeschwindigkeit oder wird beschleunigt, kuppelt die Kupplung automatisch aus.
HINWEIS: Die Wandlerüberbrückungskupplung wird erst zugeschaltet, wenn der Motor bzw. das Getriebe warm ist (normalerweise nach 2 bis 5 km [1 bis 3 Meilen] Fahrt). Da die Motordrehzahl bei nicht zugeschalteter Wandlerüberbrückungskupplung höher ist, sieht es möglicherweise so aus, als ob das Getriebe nicht ordnungsgemäß schalten würde, wenn das Fahrzeug kalt ist. Dies ist ein normaler Vorgang. Die Wandlerüberbrückungskupplung funktioniert normal, sobald der Antriebsstrang ausreichend warm ist.