Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
Wenn die Sensoren ein statisches Objekt (wie eine Wand) in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs erfassen und das System feststellt, dass eine Kollisionsgefahr besteht, da sich das Fahrzeug aufgrund einer versehentlichen Betätigung des Gaspedals plötzlich vorwärts bewegt oder aufgrund der Auswahl der falschen Fahrstufe nicht in die geplante Richtung fährt, sowie beim Einparken oder bei langsamer Fahrt, greift das System ein, um den Aufprall auf das erfasste statische Objekt abzuschwächen und den Schaden gering zu halten.
Beispiele für die Funktionsweise der Funktion
Diese Funktion greift in Situationen, wie beispielsweise den folgenden, ein, wenn ein Objekt in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs erfasst wird.
■ Wenn Sie mit niedriger Geschwindigkeit fahren und das Bremspedal nicht oder erst spät treten
■ Wenn Sie das Gaspedal zu stark treten
■ Wenn sich das Fahrzeug nicht in die geplante Richtung bewegt, da Sie die falsche Fahrstufe gewählt haben
WARNUNG
■ So stellen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Parkunterstützungsbremse (für statische Objekte) sicher
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die Sensoren.
Anderenfalls funktioniert ein Sensor möglicherweise nicht ordnungsgemäß und es kann zu einem Unfall kommen.
■ Handhabung der Radaufhängung
Verändern Sie nicht die Radaufhängung, da Änderungen der Höhe oder Fahrzeugneigung dazu führen können, dass die Sensoren Objekte nicht mehr ordnungsgemäß erfassen oder das System nicht oder fälschlicherweise eingreift.
■ Bei einem fälschlichen Eingreifen der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte), wie etwa an einem Bahnübergang
Falls die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) irrtümlich eingreift, wie etwa an einem Bahnübergang, wird die Bremssteuerung nach ca. 2 Sekunden beendet, sodass Sie weiterfahren und den Bereich verlassen können; alternativ können Sie die Bremssteuerung auch abbrechen, indem Sie das Bremspedal treten. Wenn Sie nach dem Abbruch der Bremssteuerung das Gaspedal wieder treten, können Sie die Fahrt fortsetzen und den Bereich verlassen.
■ Hinweise zum Waschen des Fahrzeugs
Setzen Sie den Sensorbereich keinem starken Wasserstrahl oder Dampf aus.
Anderenfalls kann es zu einer Funktionsstörung des Sensors kommen.
■ Situationen, in denen die Parkunterstützungsbremse (für statische Objekte) deaktiviert werden muss
Deaktivieren Sie in den folgenden Situationen die Parkunterstützungsbremse (für statische Objekte), da das System eingreifen könnte, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
■ Voraussetzungen für den Betrieb der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFF-Kontrollleuchte nicht leuchtet oder blinkt und alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Die Parkunterstützungsbremse ist aktiviert.
- Die Geschwindigkeit beträgt maximal 15 km/h.
- Es befindet sich ein statisches Objekt in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, das 2 bis 4 m entfernt ist.
- Die Parkunterstützungsbremse stellt fest, dass die Bremse zur Vermeidung einer Kollision kräftiger als üblich betätigt werden muss.
- Die Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbeschränkung greift ein.
- Die Parkunterstützungsbremse stellt fest, dass die Bremse zur Vermeidung einer Kollision sofort betätigt werden muss.
■ Voraussetzungen für die Einstellung des Betriebs der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
- Die Parkunterstützungsbremse wird deaktiviert.
- Das System stellt fest, dass die Kollision inzwischen mit einer normalen Bremsung vermieden werden kann.
- Das statische Objekt ist nicht mehr 2 bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es befindet sich nicht mehr in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
- Die Parkunterstützungsbremse wird deaktiviert.
- Es sind ca. 2 Sekunden vergangen, seit das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
- Das Bremspedal wird getreten, nachdem das Fahrzeug durch die Bremssteuerung angehalten wurde.
- Das statische Objekt ist nicht mehr 2 bis 4 m vom Fahrzeug entfernt bzw. es befindet sich nicht mehr in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs.
■ Erfassungsbereich der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) deckt sich nicht mit dem Erfassungsbereich des Lexus-Einparkhilfesensors.
Deshalb kann es vorkommen, dass die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) nicht eingreift, obwohl der Lexus-Einparkhilfesensor ein Objekt erfasst und eine Warnung ausgibt.
■ Objekte, die von der Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) möglicherweise nicht erfasst werden
Die Sensoren können u. U. bestimmte Objekte, wie etwa die folgenden, nicht erfassen:
■ Situationen, in denen die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) möglicherweise nicht funktioniert
Wenn sich der Schalt-/Wählhebel in Position "N" befindet
■ Warnsummer des Lexus-Einparkhilfesensors
Unabhängig davon, ob der Lexus-Einparkhilfesensor aktiviert ist oder nicht, ertönt der Warnsummer des Lexus-Einparkhilfesensors, um den Fahrer über den geschätzten Abstand zum Objekt zu informieren, wenn die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) aktiviert ist, die vorderen oder hinteren Sensoren ein Objekt erfassen und die Steuerung der Hybridsystem-Leistungsbeschränkung oder die Bremssteuerung eingreift.
■ Situationen, in denen die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) möglicherweise eingreift, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, greift die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) möglicherweise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
- Beim Fahren auf einer engen Fahrbahn
- Beim Fahren auf einer Schotterstraße oder in einem Bereich mit hohem Gras
- Wenn das Fahrzeug auf ein Banner, eine Fahne, einen tief hängenden Ast oder eine Schranke (wie jene, die an Bahnübergängen, Mautstationen und Parkplätzen verwendet werden) zu fährt
- Beim Fahren auf einer schmalen Fahrspur, die durch Strukturen begrenzt ist, z. B. in einem Tunnel oder auf einer Eisenbrücke
- Beim parallelen Einparken
- Wenn es Löcher oder Spurrillen in der Fahrbahnoberfläche gibt
- Beim Fahren über eine Metallabdeckung (Gitterrost), z. B. über Entwässerungsgräben
- Beim Fahren an einem steilen Hang
- Wenn eine große Menge Wasser auf einen Sensor trifft, wie etwa beim Fahren auf einer überfluteten Straße
- Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee, Schmutz usw. bedeckt ist (das System kehrt nach der Reinigung in den Normalzustand zurück)
- Wenn Starkregen oder Wasser auf einen Sensor trifft
- Beim Fahren bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
- Bei starkem Wind
- Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugdetektoren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar anderer Fahrzeuge oder andere Geräte, die Ultraschallwellen erzeugen, in der Nähe des Fahrzeugs befinden
- Wenn ein Aufkleber oder ein elektronisches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes Kennzeichen [insbesondere selbstleuchtende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflügelstab oder eine Funkantenne) in der Nähe eines Sensors angebracht wurde
- Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der Fahrbahn liegt
- Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
- Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors aufgrund einer Kollision oder eines anderen Aufpralls geändert hat
■ Situationen, in denen die Parkunterstützungsbremsfunktion (für statische Objekte) möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, funktioniert diese Funktion möglicherweise nicht ordnungsgemäß.
- Wenn ein Sensor oder der Bereich rund um einen Sensor extrem heiß oder kalt ist
- Bei starkem Wind
- Wenn ein Sensor mit Eis, Schnee, Schmutz usw. bedeckt ist (das System kehrt nach der Reinigung in den Normalzustand zurück)
- Wenn Starkregen oder Wasser auf einen Sensor trifft
- Beim Fahren bei schlechten Witterungsverhältnissen, wie Nebel, Schneefall oder einem Sandsturm
- Ein Sensor ist eingefroren. (Tauen Sie den Bereich auf, um dieses Problem zu beheben.)
- Wenn sich ein Objekt, das nicht erfasst werden kann, zwischen dem Fahrzeug und einem erfassten Objekt befindet
- Wenn ein Objekt, wie ein Fahrzeug, Motorrad oder Fahrrad, oder ein Fußgänger die Spur Ihres Fahrzeugs schneidet oder plötzlich von der Seite erscheint
- Das Fahrzeug nähert sich einem hohen oder stark gekrümmten Bordstein.
- Auf einer äußerst unebenen Straße, an einem Hang, auf Schotter oder auf Gras.
- Wenn sich Objekte zu dicht am Sensor befinden.
- Wenn sich Fahrzeughupen, Fahrzeugdetektoren, Motorradmotoren, Druckluftbremsen großer Fahrzeuge, das Abstandssonar anderer Fahrzeuge oder andere Geräte, die Ultraschallwellen erzeugen, in der Nähe des Fahrzeugs befinden
- Wenn ein Aufkleber oder ein elektronisches Bauteil (wie etwa ein beleuchtetes Kennzeichen [insbesondere selbstleuchtende Typen], Nebelleuchten, ein Kotflügelstab oder eine Funkantenne) in der Nähe eines Sensors angebracht wurde
- Wenn das Fahrzeug stark geneigt auf der Fahrbahn liegt
- Wenn die Fahrzeugfront aufgrund der Zuladung angehoben oder abgesenkt ist
- Wenn sich die Ausrichtung eines Sensors aufgrund einer Kollision oder eines anderen Aufpralls geändert hat
- Wenn am Fahrzeug eine Ausstattung angebracht wird, die einen Sensor verdecken kann, wie eine Notabschleppöse, ein Stoßfängerschutz (ein zusätzlicher Verkleidungsstreifen usw.), ein Fahrradträger oder ein Schneepflug
- Wenn die Radaufhängung verändert wurde oder Reifen mit einer anderen als der vorgeschriebenen Größe montiert sind
- Wenn ein Sensor lackiert oder mit einem Aufkleber usw. abgedeckt wurde
Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge)
Wenn ein Heckradarsensor ein Fahrzeug erfasst, das sich hinter Ihrem Fahrzeug von rechts oder links nähert, und das System feststellt, dass eine hohe Kollisionsgefahr besteht, steuert diese Funktion die Bremsen so, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenstoß mit dem herannahenden Fahrzeug verringert wird.
Beispiele für die Funktionsweise der Funktion
Diese Funktion greift in Situationen, wie beispielsweise den folgenden, ein, wenn ein Fahrzeug in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs erfasst wird.
■ Wenn sich beim Zurücksetzen ein Fahrzeug nähert und Sie das Bremspedal nicht oder erst spät treten
WARNUNG
■ So stellen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Parkunterstützungsbremse (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) sicher
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf die Heckradarsensoren. Anderenfalls funktioniert ein Sensor möglicherweise nicht ordnungsgemäß und es kann zu einem Unfall kommen.
■ So vermeiden Sie eine Fehlfunktion der Heckradarsensoren
■ Voraussetzungen für den Betrieb der Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge)
Die Funktion greift ein, wenn die PKSB OFFKontrollleuchte nicht leuchtet oder blinkt und alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
■ Voraussetzungen für die Einstellung des Betriebs der Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge)
Die Funktion stellt den Betrieb ein, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
■ Erfassungsbereich der Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge)
Der Erfassungsbereich der Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) deckt sich nicht mit dem Erfassungsbereich der RCTA-Funktion. Deshalb kann es vorkommen, dass die Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) nicht eingreift, obwohl die RCTA-Funktion ein Fahrzeug erfasst hat und eine Warnung ausgibt.
■ Bedingungen, unter denen die Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) ein Fahrzeug nicht erfasst
Die Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) ist nicht dafür ausgelegt, folgende Fahrzeugtypen und/oder Objekte zu erfassen:
*: Abhängig von den jeweiligen Bedingungen kann jedoch eine Erfassung des Fahrzeugs und/oder Objekts stattfinden.
■ RCTA-Warnsummer
Unabhängig davon, ob die RCTA-Funktion eingeschaltet ist oder nicht, ertönt ein Warnsummer, wenn die Parkunterstützungsbremsfunktion aktiviert ist und die Bremssteuerung eingreift, um den Fahrer darauf hinzuweisen.
■ Situationen, in denen das System möglicherweise eingreift, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, greift die Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) möglicherweise ein, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
■ Situationen, in denen die Parkunterstützungsbremsfunktion (für quer von hinten herannahende Fahrzeuge) möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktioniert
In einigen Situationen, wie beispielsweise den folgenden, kann es vorkommen, dass ein Objekt nicht von den Radarsensoren erfasst wird und diese Funktion nicht ordnungsgemäß funktioniert
- Wenn sich hinter Ihrem Fahrzeug ein Fahrzeug von rechts oder links nähert, während Sie zurücksetzen und dabei eine Kurve fahren
- Wenn Sie zurücksetzen und dabei eine Kurve fahren
- Beim Zurücksetzen aus einer schrägen Parklücke
- Beim Zurücksetzen an einem Hang mit einem starken Gefällewechsel
- Wenn ein Fahrzeug eine Kurve fährt und dabei in den Erfassungsbereich gelangt